Hallo Mike!
Ich kann dir nur raten nicht so schnell. Was hältst Du denn von Schulz-Chassis
(Schulz aus Ostberlin)? Wenn Du von den sehr, sehr, sehr, ... kleine Kuchen, der
noch da ist (d.h. was nicht dem "Wende-Zerstörungswahn" zum Opfer
gefallen ist) ein paar Krümelchen (sprich ein Pärchen) abbekommst, könnte ich
meinen, Du denkst über andere Sachen nicht mehr nach. Wer nicht weiß, von was
ich spreche, die Studio-Chassis die bis 1972 (Zeit als die kleinen Privatbetriebe
auf Bitten einzelner Herren aus den "Blockparteien" verstaatlicht
worden) in der "Manufaktur Schulz" in Ost-Berlin hergestellt worden
sind. Nach dieser Zeit, wurden diese Studio-Chassis im VEB RFT Lautsprecherwerk
Leipzig hergestellt. Die Hifi-Chassis (in der Regel Breitbänder) wurden dann
bei VEB Statron Fürstenwalde hergestellt. Warum diese Firma aufgelöst worden
ist, ist mir unklar, denn in der Regel bestanden die Betriebe weiter und die Besitzer
waren dann auch gut bezahlte „sozialistische“ Direktoren bzw. Betriebsleiter.
Die Betrieb wurden in der Regel "abgekauft" mit monatlicher
Ratenzahlung über ... Jahre (weiß ich
nicht mehr genau). Ich nehme an, dass die räumlichen/territorialen Bedingungen
in Ost-Berlin eine sinnvolle Erweiterung für eine rentable Produktion nicht
gegeben waren oder/und der Inhaber schon im oder kurz vor dem Rentenalter stand.
Aber es worden auch Betrieb anderen angegliedert, wie Ernst Groß KG
"Elektromechanische Werkstätten" Sömmerda - später Betriebsteil des
VEB Robotron Sömmerda. Anders bei den PGH's, diese wurde bei der Verstaatlichung
wie VEB's behandelt (meine ich wenigstens es so noch zu wissen), obwohl sie ja
faktisch privat waren, siehe ME Geithain(ich glaube es gab nichts an Bezahlung).
Dieser Herr Schulz soll ein
ehemaliger Mitarbeiter von Eckmiller (Klangfilm) gewesen sein, sich schreibe
bewusst soll, denn ich habe diese Recherche nicht selbst angestellt. Nochmals
was zu RFT: RFT war kein Betrieb, auch kein Kombinat, auch keine Firma. Die Betriebe die dieses
RFT-Zeichen führten, hatten mitunter nichts miteinander zu tun. Es war
lediglich ein Warenzeichenverband. Andere Warenzeichenverbände waren IFA, WMW, VEM, GERMED,
TAKRAF, INTERHOTEL und CENTRUM (mehr fallen mir im Moment nicht mehr ein). Übrigens gehörte
VEB Statron Fürstenwalde nicht zum RFT-Warenzeichenverband, sie stellten
hochwertige Stromversorgungsgeräte her. Wer heute als Hifi-Freund noch einen
Tennstelltrafo (10 A) von Statron besitzt, den kann ich nur gratulieren.
Ach so, die Schulz-Studio-Chassis sind "Kooxial-Chassis". Einer
meiner Hifi-Freunde (man muss ihm zu gute halten, er hat damit genug
experimentiert und gehört) sagt, wenn man fragt, wie diese zu werten sind in
Bezug auf eine bekannte Firma aus GB oder den USA (beide stellen hochwertige "Kooxial-Chassis" her):
Beides nur Spielzeug gegenüber „Schulz-Chassis“. Sorry, nicht meine Meinung :sorry .
Die Boxen mit den Studio-Chassis gab es für den Privatmann nicht zu kaufen, sie
gingen nur an Studios, der Preis 7.800,- „Ostmark“ (ca. 1978).
Warum ich keine Schulz-LS habe? Ich bin ein fanatischer Anhänger von geschossenen Boxen. 120 Liter bei Baßreflex, würde bei "Geschlossen" vielleicht .... bedeuten? Und da ist man bei einer Tiefe jenseits von 70 cm. Dafür fehlt mir der Platz.
Erhard
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Ein Mensch, das hat man gar nicht selten,
der selbst nichts gilt, lässt auch nichts gelten.
(natürlich frei nach Eugen Roth)
Ich kann dir nur raten nicht so schnell. Was hältst Du denn von Schulz-Chassis
(Schulz aus Ostberlin)? Wenn Du von den sehr, sehr, sehr, ... kleine Kuchen, der
noch da ist (d.h. was nicht dem "Wende-Zerstörungswahn" zum Opfer
gefallen ist) ein paar Krümelchen (sprich ein Pärchen) abbekommst, könnte ich
meinen, Du denkst über andere Sachen nicht mehr nach. Wer nicht weiß, von was
ich spreche, die Studio-Chassis die bis 1972 (Zeit als die kleinen Privatbetriebe
auf Bitten einzelner Herren aus den "Blockparteien" verstaatlicht
worden) in der "Manufaktur Schulz" in Ost-Berlin hergestellt worden
sind. Nach dieser Zeit, wurden diese Studio-Chassis im VEB RFT Lautsprecherwerk
Leipzig hergestellt. Die Hifi-Chassis (in der Regel Breitbänder) wurden dann
bei VEB Statron Fürstenwalde hergestellt. Warum diese Firma aufgelöst worden
ist, ist mir unklar, denn in der Regel bestanden die Betriebe weiter und die Besitzer
waren dann auch gut bezahlte „sozialistische“ Direktoren bzw. Betriebsleiter.
Die Betrieb wurden in der Regel "abgekauft" mit monatlicher
Ratenzahlung über ... Jahre (weiß ich
nicht mehr genau). Ich nehme an, dass die räumlichen/territorialen Bedingungen
in Ost-Berlin eine sinnvolle Erweiterung für eine rentable Produktion nicht
gegeben waren oder/und der Inhaber schon im oder kurz vor dem Rentenalter stand.
Aber es worden auch Betrieb anderen angegliedert, wie Ernst Groß KG
"Elektromechanische Werkstätten" Sömmerda - später Betriebsteil des
VEB Robotron Sömmerda. Anders bei den PGH's, diese wurde bei der Verstaatlichung
wie VEB's behandelt (meine ich wenigstens es so noch zu wissen), obwohl sie ja
faktisch privat waren, siehe ME Geithain(ich glaube es gab nichts an Bezahlung).
Dieser Herr Schulz soll ein
ehemaliger Mitarbeiter von Eckmiller (Klangfilm) gewesen sein, sich schreibe
bewusst soll, denn ich habe diese Recherche nicht selbst angestellt. Nochmals
was zu RFT: RFT war kein Betrieb, auch kein Kombinat, auch keine Firma. Die Betriebe die dieses
RFT-Zeichen führten, hatten mitunter nichts miteinander zu tun. Es war
lediglich ein Warenzeichenverband. Andere Warenzeichenverbände waren IFA, WMW, VEM, GERMED,
TAKRAF, INTERHOTEL und CENTRUM (mehr fallen mir im Moment nicht mehr ein). Übrigens gehörte
VEB Statron Fürstenwalde nicht zum RFT-Warenzeichenverband, sie stellten
hochwertige Stromversorgungsgeräte her. Wer heute als Hifi-Freund noch einen
Tennstelltrafo (10 A) von Statron besitzt, den kann ich nur gratulieren.
Ach so, die Schulz-Studio-Chassis sind "Kooxial-Chassis". Einer
meiner Hifi-Freunde (man muss ihm zu gute halten, er hat damit genug
experimentiert und gehört) sagt, wenn man fragt, wie diese zu werten sind in
Bezug auf eine bekannte Firma aus GB oder den USA (beide stellen hochwertige "Kooxial-Chassis" her):
Beides nur Spielzeug gegenüber „Schulz-Chassis“. Sorry, nicht meine Meinung :sorry .
Die Boxen mit den Studio-Chassis gab es für den Privatmann nicht zu kaufen, sie
gingen nur an Studios, der Preis 7.800,- „Ostmark“ (ca. 1978).
Warum ich keine Schulz-LS habe? Ich bin ein fanatischer Anhänger von geschossenen Boxen. 120 Liter bei Baßreflex, würde bei "Geschlossen" vielleicht .... bedeuten? Und da ist man bei einer Tiefe jenseits von 70 cm. Dafür fehlt mir der Platz.
Erhard
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Ein Mensch, das hat man gar nicht selten,
der selbst nichts gilt, lässt auch nichts gelten.
(natürlich frei nach Eugen Roth)
Ein Mensch, das hat man gar nicht selten,
der selbst nichts gilt, lässt auch nichts gelten.
(frei nach Eugen Roth)